Kalkberg

Alle Warnungen missachtet!

Liebe Kölner,

wenn wir als Bürgerinitiative Kalkberg in den vergangenen zwei Jahren beisammen saßen, haben wir uns hin und wieder gefragt, wie es sein kann, dass ein statischer Bodengutachter eine 35 Meter hohe Chemiehalde nur 6 Meter tief untersucht. Es gab dann immer einige Stimmen, die sagten:“Vielleicht haben die Feuerwehr und der Stadtdirektor als Bauherrin und Auftraggeber des Gutachtens das ja so gewollt, weil sie fürchteten, dass in gößerer Tiefe Umweltprobleme auftauchen würden, die zu Diskussionen führen.“ Aber das wäre doch Wahnsinn, das kann ich mir nicht vorstellen“, sagten dann Andere. Nun wird deutlich: Es war offenbar genau so (!) und die damit verbundenen Risiken haben die Projektverantwortlichen in Kauf genommen!

Die BI Kalkberg hat heute Strafanzeige erstattet (pdf öffnen).

Zivilrechtlich empfehlen wir der Stadt Köln, nicht die Baufirmen, sondern die maßgeblich für den Bau der Hubschrauberstation verantwortlichen Herren Johannes Feyrer, Alexander Lechleuthner und Guido Kahlen auf Schadensersatz zu verklagen. Sie waren diejenigen, die das Projekt gegen alle Widerstände und Warnungen „durchgeboxt“ haben und bei denen die Fäden und Informationen zusammenliefen.

Doch lest selbst:
https://www.rundschau-online.de/region/koeln/bau-am-kalkberg-gutachten-belegen–dass-die-stadt-koeln-die-gefahren-kannte-29828292