Der Stadtanzeiger berichtet über das geplante Hochhaus am Messelkreisel. Dass bei der Prüfung der Sichtbeziehungen der Kalkberg offenbar einfach vergessen wurde, ist die eine Sache. Dass Bürotürme in ihrer CO2-Bilanz nicht gerade Vorbildcharakter haben, steht zwar auf einem anderen Blatt, sollte im Jahr 2024 aber durchaus Teil der Abwägung sein. Ebenfalls fragwürdig , wenn nicht sogar völlig indiskutabel, ist unserer Meinung nach der Abriss und Neubau des 9-geschossigen „kleinen“ Hochhauses, das am Messekreisel bereits steht und dessen Ersatz sich zu Füßen des neuen 30-Geschossers befände. Offenbar ist die Kunde von den Mengen an Energie und CO2, die in bereits verbautem Beton gebunden sind, noch immer nicht bis ins Planungsamt der Stadt Köln vorgedrungen!