Beitragsbild: Grüne Zukunft
Grafik: Neubig Hubacher
Kalkberg

Grüne Zukunft für Kölns umstrittensten Hügel

Der Kalkberg ist in der Kölner Öffentlichkeit, in Politik und Verwaltung seit Jahren heftig umstritten. Eigentlich muss man von Kalkberg I und Kalkberg II sprechen; entstanden sind die beiden Hügel als Betriebsdeponien der CFK, der Chemischen Fabrik Kalk. Sie wurden bis in die 70er und 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts aus allerlei Produktionsrückständen aufgehäuft; nach Ende und Abbruch der Chemischen Fabrik kamen Schutt und abgetragener Boden vom Werksgelände hinzu. Der höhere der beiden künstlichen Hügel geriet dann als potentieller Standort für eine Rettungshubschrauber-Station in den Blick der Verwaltung. Die Station wurde trotz vieler Warnungen und kritischer Stimmen nach einem Ratsbeschluss von 2011 auch gebaut. Am Ende allerdings behielten die Warner recht, der aufgeschüttete Untergrund ist für die vorgesehene Nutzung nicht geeignet. Im September 2020 fiel der politische Beschluss, die Station endgültig aufzugeben und nach Möglichkeit umzunutzen. Schließlich hat die Stadt Köln beim Büro neubighubacher Architekten und Stadtplaner eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um festzustellen, wie weit der Wunsch der Bürger nach einem Park und Freizeitangeboten sich mit der Vergangenheit des Kalkbergs als Deponie der Chemischen Fabrik Kalk verträgt.

Im vergangenen November wurde die Studie in Kalk öffentlich vorgestellt. Im hdak werden nun Christoph Hölzer, Leiter der Abteilung Grün- und Landschaftsplanung der Stadt Köln, und Simon Hubacher vom Büro neubighubacher die Ergebnisse der Studie nochmals erläutern.

Moderiert wird der Abend von Jürgen Keimer, Vorstandsmitglied hdak.

Dienstag, 27.02.2024, 19:00 bis 20:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln 
Veranstalter: Haus der Architektur Köln e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

www.hda-koeln.de/kalender/240227_hdak/