Hallen Kalk

Hallen Kalk – Stand der Dinge

Liebe Mitstreiter für die Hallen Kalk,

bevor wir alle in die Sommerpause gehen, möchten wir uns noch einmal für Euer Interesse und Eure Unterstützung bedanken. Wir haben viel bewegt bekommen in der kurzen Zeit seit der Ankündigung des Abbruchs. Mittlerweile ist wohl allen Kölnern, die es mitbekommen haben, klar, was für einen immensen Verlust der Abriss der Hallen bedeuten würde und ehrlich gesagt glauben wir nicht, dass sich das noch jemand trauen wird.

Auch aus der angeblich unlösbaren Schwierigkeit, einen Nutzer für die Hallen zu finden, ist mittlerweile ein offenes Rennen um die interessantesten Optionen geworden. So erreichen uns beinahe täglich nicht nur gute Vorschläge, sondern auch Konzepte von Interessenten, die selber in den Hallen aktiv werden möchten und alle paar Tage führen wir Unternehmer, Politiker und Kulturschaffende durch Kalk. Alle bringen etwas mit, das nicht nur helfen kann, die Hallen zu retten, sondern aus ihnen auch einen Ort mit enormer Strahlkraft für das gesamte rechtsrheinische Köln zu machen. Wenn es gelingt, die Hallen nicht nur zu erhalten, sondern mit einer lebendigen Mischung aus z.B. Kultur und Handel zu füllen, wäre das ein großartiger Erfolg, nicht nur für Kalk!

Im Link findet Ihr eine Liste mit sämtlichen bislang bei uns eingegangenen Vorschlägen. Die Liste basiert auf der Ideensammlung, die beim ersten ESSEN FÜR DIE HALLEN KALK zusammen getragen wurde. Wir haben uns erlaubt, sie um weitere Vorschläge, die uns erreicht haben, zu ergänzen.

Auch die Kölner Presse hat das Thema jetzt auf dem Radar. So erschien unter anderem im Kalker Lokalteil des Stadtanzeiger ein ganzseitiger Artikel über das große Essen auf dem Ottmar-Pohl-Platz. Hier der Link:
http://www.ksta.de/kalk/abbruch-debatte-in-koeln-kalk-kalker-bringen-ideen-zu-khd-hallen-ein,15187508,30973276.html

Diesem Artikel könnt Ihr auch entnehmen, dass die Dezernate Kultur (mit Denkmalschutz), Liegenschaften und Stadtplanung sich zusammen gesetzt haben, um eine Machbarkeitsstudie zum Erhalt der Hallen in Auftrag zu geben.
Auch die Stadtrevue berichtet in ihrer Juliausgabe:
https://www.stadtrevue.de/archiv/artikelarchiv/7186-verwaltet-und-verwahrlost/

Der deutsche Kulturrat hat die Hallen jüngst auf seine rote Liste der bedrohten Kulturbauten gesetzt:
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/koeln/article143418488/Kulturrat-setzt-KDH-Hallen-auf-die-Rote-Liste.html
http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/kulturnachrichten/kulturnachrichten13176.html

Die Sozialraumkoordinatorin für Kalk und Humboldt/Gremberg hat bei der Stadt Köln ein Konzept für die Ausgestaltung der Moratoriumsphase als öffentlichen Beteiligungs- und Aktivierungsprozess eingereicht. Die Stadt Köln hatte dazu aufgerufen, für das von der EU aufgelegte EFRE-Programm Vorschläge zu machen.
Mehr dazu findet Ihr hier:
http://www.efre.nrw.de/0_2_Aktuelles/2015_02_10_Aufruf_Quartiersentwicklung/index.php

Zu vorletzt noch eine Bitte: Florian hat vor einigen Wochen eine Facebookseite zu den Hallen eingerichtet. Einige von Euch hatten sich bereits gemeldet mit dem Angebot, eine Seite einzurichten. Da es schon eine Seite gibt, wäre es toll, wenn Ihr stattdessen die vorhandene Seite pflegen könnten.
Hier ist der Link:
http://www.facebook.com/kalkzukunft

Wer sich darum kümmern möchte, sende einfach eine mail an florian.mueller@gmx.eu, damit er ihn oder sie zum Administrator machen kann.

Damit es nicht nur Buchstaben zu sehen gibt, findet Ihr im Anhang zuletzt auch noch einige Bilder zu Hallennutzungen in den Fenixloods in Rotterdam und in der ehemaligen ndsm-Werft in Amsterdam sowie, weil´s so schön ist, noch einmal das Foto vom Innenraum.

Wir sehen uns nach der Sommerpause zum zweiten ESSEN FÜR DIE HALLEN KALK. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Für die BI Hallen Kalk mit herzlichen Grüßen,

Boris Sieverts
Büro für Städtereisen
Schleiermacherstr. 8
51063 Köln