Liebe Kölnerinnen und Kölner,
während auf unseren städtischen Straßen die Verkehrswende (zu) mühsam voran kommt, marschiert Volker „Kein Tempolimit“ Wissing stramm in die entgegengesetzte Richtung und plant den achtspurigen (!) Ausbau der A4 im Bereich des Kölner Autobahnrings inklusive Abriss und Neubau der topfiten Rodenkirchener Brücke sowie der Zerstörung von Teilen des wunderschönen Gremberger Wäldchens. Nachdem zum Waldspaziergang am 28. April über 500 Menschen kamen, lädt die IG Gremberger Wäldchen bleibt! am kommenden Samstag, 15. Juni, ab 11h zum Waldfest!
Das Gremberger Wäldchen ist einer der magischen Orte dieser Stadt: (bereits jetzt) eingekesselt und durchschnitten von Auto- und Eisenbahnen, entfaltet es mit seinen teilweise über 200 Jahre alten Baumriesen und seinem dichten Flor aus Buschwindröschen einen immer wieder erstaunlichen, schweren Zauber, dem man sich ebenso schwer entziehen kann. Dass es eines der letzten autochtonen Waldgebiete auf der rheinischen Niederterrasse darstellt und deshalb auch europäischen Schutzstatus genießt, wundert nicht. Bislang war das Gremberger Wäldchen ein Kleinod und Geheimtip. Wenn es nun zu einem Symbol des Widerstands gegen eine grundfalsche Verkehrspolitik werden sollte, wäre das eine ungewohnte, aber durchaus angemessene Rolle!
Informationen über den geplanten Ausbau der A4 gibt es hier:
https://a4plus.koeln/massnahmen-am-kreuz-koln-gremberg