Vortrag

Beitragsbild: Testsite Stories

TESTSITE STORIES

Einerseits sind Bruckhausen und Marxloh gewöhnliche Stadtteile des Ruhrgebiets, andererseits stellen sie eine Besonderheit dar, weil urbane Konflikte hier besonders scharf verlaufen, gängige Planungsrezepte besonders fragwürdig erscheinen und das enge räumliche und zeitliche Nebeneinander von Niedergang und Boom, Resignation und Selbstermächtigung, Stolz und Stigma besonders augenfällig ist.

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Beitragsbild Bruckhausen Projekt

Das Bruckhausen Project

Bruckhausen ist ein Stadtteil im Norden Duisburgs ein sogenannter „Industrienahtlage“ – eine gründerzeitliche Enklave zwischen Autobahnen und Thyssen-Stahlwerk. Nun weicht ein Drittel dieses Stadtteils einem Grünzug, der in erster Linie dem Stahlwerk als Pufferzone dienen wird. Von der schrecklichen Schönheit dieses Vorgangs ist in den prämierten Entwürfen zum neuen Grüngürtel leider ebenso wenig enthalten wie von der Brisanz der Aufgabe in der Wettbewerbsausschreibung die Rede war – immerhin liegt ihr der Teilabriss eines der bildgewaltigsten Stadtteile des Ruhrgebiets zugrunde…

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Beitragsbild: Dorf as Dorf can - ein bunter Abend zu Dörfern in der Stadt und auf dem Land

Dorf as Dorf can – ein bunter Abend zu Dörfern in der Stadt und auf dem Land

Unter den vielen Themen, die sich während der Expeditionen durch das Ruhrgebiet im vergangenen Jahr aufdrängten, war eines besonders hartnäckig: Dörflichkeit! Hier ist überall Lebensmittelpunkt und „Irgendwo“ zugleich: ein schwer beschreibbares Gefühl, das einen immer wieder vor die Frage stellt: Was ist das eigentlich, Dörflichkeit?

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Beitragsbild: Früher waren das wir selber" - über Fluch und Segen territorialer Neugliederungen

„Früher waren das wir selber“ – über Fluch und Segen territorialer Neugliederungen

Gebietsreformen sind die grauen Eminenzen unseres Raumgefühls. Obwohl sie entscheidend eingreifen, bleiben sie doch merkwürdig ungreifbar. Es entstehen oder verschwinden keine Grenzposten und Befestigungsanlagen, niemand wird umgesiedelt, alte Rathäuser werden nicht abgerissen und nur selten neue gebaut. Und doch sind wir womöglich von einem Tag auf den anderen nicht mehr Herr unseres gefühlten Territoriums…

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Beitragsbild: Urban Dingsbums - Exploring the heritage of fragmented landscapes

Urban Dingsbums – Exploring the heritage of fragmented landscapes

Das Ruhrgebiet, eine der am dichtesten besiedelten Regionen Europas, ist ein einzigartiges Konglomerat aus verstädterten Zonen, großmaßstäblichen Infrastrukturen, dörflichen Enklaven und postindustriellen Wildnissen, das mit dem herkömmlichen Verständnis einer Europäischen Stadt nur wenig gemein hat. Der Wirrwarr an Nutzungen und Identitäten, die Vielzahl an Grenzen, Übergangsräumen und blinden Flecken, die versteckten Dichte – ganze Generationen von Ruhrgebietsplanern haben hier in guter Absicht immer wieder „Raumordnung“ zu betreiben versucht. Besonders erfolgreich waren sie nicht…

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Beitragsbild: Marxloh Matters - self organisation and urban renewal in intercultural cities

Marxloh Matters – self organisation and urban renewal in intercultural cities

Umgeben von Schwerindustrie, Gleisanlagen und Autobahnen durchlebt der Duisburger Stadtteil Marxloh nahezu alle Stadien des ökonomischen und sozialen Umbruchs, wie er in vielen westlichen Industriestädten im letzten halben Jahrhundert stattgefunden hat. Deren Biografien lesen sich fast immer gleich: Dem boom-artigen Wachstum folgen Deindustrialisierung, Bevölkerungsrückgang, Verarmung, Segregation, Hoffnungslosigkeit – und irgendwann ‚Stadterneuerung‘.

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