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Königskinder – Unterwegs an den inneren Rändern der Stadt

Boris Sieverts berichtet von seinen Erfahrungen als Reiseführer entlang der äußeren und inneren Ränder unserer Städte. An letzteren fasziniert ihn häufig die komplexe architektonische Struktur ohne Aufenthaltsqualität. Wer sich die Freiheit nimmt, sie in ihrer ganzen labyrinthischen Qualität mit Notausgängen, Lieferantenzufahrten und Tiefgaragen zu erkunden, der kommt manchmal aus dem Staunen nicht mehr heraus.

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Beitragsbild: Schmale Stadträume im Wandel

Schmale Stadträume im Wandel

Wer schon mal mit dem Auto oder der Straßenbahn im Ruhrgebiet unterwegs war, kennt sie: Die langen Straßen Straßen von Stadtteil zu Stadtteil – auf denen man das gesamte Ruhrgebiet durchqueren kann, als wäre man in einer einzigen Stadt unterwegs! Häufig Landes- oder Bundesstraßen, sind sie die eigentlichen Lebensadern des Ruhrgebiets und in der Vielgesichtigkeit ihrer Sequenzen Schlüsselelemente für sein regionales Verständnis. Wir fragen uns: Was sind diese schmalen, verkehrsbelasteten Stadträume als Ganzes? Und welche Potentiale bergen sie in Zeiten des klimagerechten Stadtumbaus und einer anzustrebenden Verkehrswende?

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Beitragsbild: Wilde Siedlung Heckpfad

Wilde Siedlung Heckpfad

Das Habitat bezeichnet einen Lebensraum, der für die Spezies, um die es geht, nicht austauschbar ist. Auf der Suche nach menschlichen Habitaten sind mir deshalb spontan jene Gebilde innerhalb unserer Städte und Ballungsräume eingefallen, die von ihren Bewohnern und anderen Nutzern weder als „Immobilien“ noch als „gute Adressen“ betrachtet werden, sondern als Lebens- und Arbeitsräume, in denen sie sich entfalten können.

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Das Wunder von La Cayolle

Tief im Süden von Marseille, zwischen dem neuen Nationalpark „Les Calanques“ und den Vierteln der Marseiller Bourgeoisie, liegt das aus einem Flüchtlingslager hervorgegangene Quartier La Cayolle. Im Rahmen des Programms „Quartiers Créatifs“ der europäischen Kulturhauptstadt Marseille Provence 2013 waren Stefan Shankland, Erik Göngrich, Benjamin Förster-Baldenius und Boris Sieverts eingeladen, dort mit der Bevölkerung ein künstlerisches Projekt zu erarbeiten. In einem zweijährigen Sichherantasten an Biografien und Landschaft gelang es, zumindest vorübergehend, Momente des Miteinander herzustellen, die Marseilleexperten für so gut wie unmöglich gehalten hatten.

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